„Frühling lässt sein blaues Band …“ eine Wanderung zum Internationalen Tag der Wälder - Haus der Nachhaltigkeit
Mi., 20. Apr.
|Trippstadt
Am Sonntag 20. März bietet das Haus der Nachhaltigkeit von 10-14 Uhr eine kurzweilige Wanderung durch den erwachenden Frühlingswald an. Bei der etwa 4-stündigen Tour gibt es viel Spannendes und Erstaunliches zu erfahren. Foto: Buschwindröschen blüht im Frühlingswald Landesforsten.RLP.de/Lamour/Hanse
Zeit & Ort
20. Apr. 2022, 10:00 – 14:00
Trippstadt, Johanniskreuz 1a, 67705 Trippstadt, Deutschland
Über die Veranstaltung
Die Natur erwacht langsam aus dem Winterschlaf. Auch wenn die Nächte noch frostig sind, steht alles Leben in den Startlöchern. Im Wald ist das eine ganz besondere Zeit. Biosphären-Guide Susanne Lorenz wird die Tour leiten und macht auf einige faszinierende Geheimnisse im frühlingshaften Wald aufmerksam. Einige Spezies sind nur jetzt zu finden, solange die Sonne noch ungehindert durch die Kronen der Bäume strahlt. Auch viele Tiere stimmen sich bereits auf den Frühling ein. Wie wichtig der Wald als „grüne Lebensader“ für uns alle ist und dass er positiv auf Körper, Geist und Seele wirkt, belegen nicht nur wissenschaftliche Studien. Er ist Sauerstoffspender und Wasserspeicher, Luftfilter und Klimaschützer, Erholungs- und Gesundheitsraum, Holzlieferant und Arbeitgeber, Heimat unzähliger Tier- und Pflanzenarten. Doch Millionen Bäume sind seit 2018 durch Hitzewellen, Dürre, Stürme und Starkregen in Rheinland-Pfalz abgestorben. Auch unsere Region ist betroffen. Wald ist Zukunft, eine Zukunft ohne Wald mag man sich kaum vorstellen.
Die Anmeldung erfolgt online über www.hdn-pfalz.de.
Termin: Sonntag, 20.03.2022 von 10 – 14 Uhr Start beim Haus der Nachhaltigkeit Streckenlänge ca. 7 km Kostenfrei
HINTERGRUND Internationaler Tag der Wälder Der 21. März wurde erstmals 1971 Jahren von der FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) als „Tag des Waldes“ ausgerufen. Dies geschah als Reaktion auf die globale Waldvernichtung. Mit knapp vier Milliarden Hektar bedecken Wälder noch rund 30 Prozent der Erdoberfläche. Während sich – ausgehend von Deutschland – seit über 300 Jahren eine nachhaltige Forstwirtschaft in vielen Teilen Europas etablierte, ist die Sorge um die Regenwälder groß, die nach wie vor durch Raubbau und Klimawandel bedroht sind. Ende des Jahres 2012 wurde dann auf Beschluss der Plenarsitzung der UN-Generalversammlung der 21. März eines jeden Jahres zum „Tag der Wälder“ auf internationaler Ebene erklärt. Dieser Welttag der Forstwirtschaft soll die Wichtigkeit aller Arten von Wäldern und ebenso der Bäume außerhalb von Wäldern betonen und würdigen. Einer breiten Öffentlichkeit soll deutlich gemacht werden, dass es im internationalen Zusammenspiel gilt, die nachhaltige Bewirtschaftung, die Erhaltung und die Entwicklung aller Arten von Wäldern und Bäumen zugunsten heutiger und künftiger Generationen zu stärken.